Jean Jacques Rousseau

- Idee der Volkssouveränität (keine Gewaltenteilung)

- direkte Demokratie (gegen repräsentative Demokratie)

Demokratische Idee:

- es muß mehr Bürger geben, die ein Staatsamt bekleiden, als  regierte Bürger.

- Souveränität kann nicht an gewählte Vertreter übergeben werden,

  da nicht der Wille übertragen werden kann.

  -> nur imperatives Mandat

- Gesetze sind geschriebener Willen (Souveränität) , direkt   demokratisch. (Vorbild sind die Schweizer Kantone)

- durch direkte Entscheidungsverfahren ist der Volkswille nicht verfälscht.

- Der Gemeinwille will immer das öffentliche Wohl (, da er aus einer großen Zahl    von Differenzen entsteht)

- Gefahren: - oft Täuschung des Volkes

- Bei kleinerem Entscheidungsträger -> Summe von Einzelinteressen

-> Privatinteresse

- volonté générale (Gemeinwille) + volonté de tous (Sonderinteressen)

-->> unter bestimmten Rahmenbedingungen

-->> Gemeinwohl (weil sich alle Differenzen aufheben)

Rahmenbedingungen:

- auf der individuellen Ebene: - volonté particuliére (Sonderwille) +

 ein Stück Gemeinwohl in jedem Bürger

- für direkte Demokratie:

- nur Männer und bestimmte ökonomische Schichten können Staatsbürger   sein.

- Staatsgröße auf kleinere Einheiten beschränkt

 ( Versammlungen; der Bürger muß betroffen sein)

   je größer der Staat desto komplexer die Entscheidungen

- Bürger müssen hinlänglich unterrichtet sein.

- keine Verbindungen der Bürger ( Parteien, Interessengruppen )

  -> so viele Interessen wie Parteien (kein Gleichgewicht)

- Informations- und Abstimmungspflicht der Bürger

- weitgehende Gleichheit in der Gesellschaft (egalitär)

Kritik: - Menschen nicht so vollkommen wie R. dies annimmt.

Vater der Erziehungsdikatur

Gesellschaftsvertrag:

- individuelle Freiheit von Geburt aus

- Einbindung in die Gesellschaft heißt: Jede Person ist der obersten Leitung des  Gemeinwillens unterstellt, aber auch Schutz gegen Bedrohung.

 -> Identität des Allgemeinwillens mit dem persönlichen Willen

- Vertrag ist kein historisches Faktum, sondern logische Notwendigkeit, um die     Vorteile der Gemeinschaft und die individuelle Freiheit zusammenzubringen

- Vertrag ist eine regulative Idee, die Menschen müssen sich so        verhalten als ob der Vertrag geschlossen worden wäre.